Gillen, JuliaJuliaGillenSchäfers, JohannesJohannesSchäfers2023-06-072023-06-072021-03-26Leibniz Universität Hannover (2021)http://hdl.handle.net/11420/15356Innerhalb des Bildungssektors geht der Trend seit Jahrzehnten, wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen, hin zur Digitalisierung von ganzen Systemen, Prozessen und Abhandlungen. Einen besonders großen Ansprung dieses Digitalisierungstrends kann seit der Erfindung und Einführung des Internets in den 1970er Jahren sowie des „World Wide Web“ und deren Weiterentwicklung zur Jahrtausendwende beobachtet werden. Durch die digitale Vernetzung der Gesellschaft und die damit gestiegenen Möglichkeiten des WWW stehen die Menschen heutzutage vor deutlich veränderten Herausforderungen als noch im 20. Jahrhundert. Ein deutliches Umdenken und die damit verbundenen Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen, nicht nur in Deutschland, sind besonders seit Anfang 2020 zu beobachten. Weltweit kommt es, aufgrund der „Covid19-Pandemie“ (vgl. Robert Koch-Institut 2020), zu bedrohlichen und teilweise kritischen Lebensumständen. Ein neuartiges Virus ist in der Folge international für deutlich über 300.000 Todesfälle (vgl. John-Hopkins-Universität 2020) verantwortlich. Um den öffentlichen Ansprüchen und Forderungen trotz der Krise gerecht zu werden sowie in Bezug auf die Weiterführung des Studiums an Hochschulen und Universitäten besonders den Empfehlungen wie u. a. des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (vgl. MWK 2020) zu befolgen, findet in allen Lebensbereichen eine beispiellose Zunahme an Digitalisierung statt. Von diesen Auswirkungen ist auch besonders der Bildungssektor betroffen. Durch die Schließung der öffentlichen Bildungseinrichtungen, wie u. a. auch die Leibniz Universität Hannover, werden ab dem Sommersemester 2020 Präsenzveranstaltungen durch Fernlehrveranstaltungen bzw. die Online-Lehre ersetzt. Alltägliche und sonst gängige Lehr-Lernsituationen müssen digital ersetzt oder zumindest digital angereichert werden, was es für eine bestimmte Dauer – wie der Covid19-Pandemie – einfacher machen kann den Lernenden auch in diesen Zeiten eine zeit- und ortsunabhängig Lernstoffvermittlung zu gewährleisten. In dieser Arbeit werden die Grundlagen des Status Quo des Bildungssektors beschrieben, die sich durch die Digitalisierung und besonders der Einführung von „Lernmanagementsystemen“ in den letzten Jahren erschlossen haben. Im Fokus steht dabei besonders das Potenzial, dass sich aus der Herangehensweise der „handlungsorientierten Hochschuldidaktik“ mit Hilfe der Lernmanagementsysteme verzeichnen lässt. So stellt sich die Frage des Mehrwerts von Lernmanagementsystemen zu konventionellen Lehr-Lernformen, insbesondere in Zeiten wie der COVID19-Pandemie. Außerdem wird das Potenzial der digitalen Unterstützung und hierbei besonders des Lernmanagementsystems „ILIAS“ in der beruflichen Lehrerbildung an der Leibniz Universität Hannover ergründet. Unter anderem durch die dabei eingesetzte Forschungsmethodik der Expertenund Fachinterviews wird im Kern dieser Arbeit schließlich eine abschätzende Annahme über die Entwicklungen des momentanen digitalen Wandels bzw. der zukünftigen Weiterentwicklung der Lehrerbildung an der LUH gebildet.Within the education sector, the trend for decades, as in many other areas of society, has been towards the digitisation of entire systems, processes and treatises. A particularly large push of this digitisation trend can be observed since the invention and introduction of the internet in the 1970s as well as the "World Wide Web" and its further development at the turn of the millennium. Due to the digital networking of society and the resulting increase in the possibilities of the WWW, people today face significantly different challenges than they did in the 20th century. A clear rethinking and the associated changes in all areas of society, not only in Germany, can be observed especially since the beginning of 2020. Worldwide, due to the "Covid19 pandemic" (cf. Robert Koch Institute 2020), threatening and in part critical living conditions are occurring. As a result, a novel virus is responsible for well over 300,000 deaths internationally (cf. John Hopkins University 2020). In order to meet public demands and requirements in spite of the crisis, as well as to follow the recommendations of, among others, the Lower Saxony Ministry of Science and Culture (cf. MWK 2020) with regard to the continuation of studies at colleges and universities in particular, an unprecedented increase in digitalisation is taking place in all areas of life. The education sector is also particularly affected by these effects. Due to the closure of public educational institutions, including Leibniz Universität Hannover, face-to-face courses will be replaced by distance learning or online teaching from the summer semester of 2020. Everyday and otherwise common teaching-learning situations will have to be digitally replaced or at least digitally enriched, which can make it easier for a certain duration - such as the Covid19 pandemic - to guarantee learners a time- and location-independent delivery of learning material. This paper describes the basics of the status quo of the education sector, which have been opened up by digitalisation and especially the introduction of "learning management systems" in recent years. The focus is particularly on the potential that can be registered from the approach of "action-oriented higher education didactics" with the help of learning management systems. This raises the question of the added value of learning management systems to conventional forms of teaching-learning, especially in times such as the COVID19 pandemic. In addition, the potential of digital support, and in particular of the learning management system "ILIAS", in vocational teacher training at Leibniz Universität Hannover is being explored. Among other things, the research methodology of expert and subject interviews used for this purpose will finally form the core of this work and provide an estimative assumption about the developments of the currently used learning management system.dehttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/LernmanagementsystemLehrkräftebildungHochschuldidaktikAllgemeines, WissenschaftErziehung, Schul- und BildungswesenStatus Quo und Potenzial handlungsorientierter Hochschuldidaktik mit Hilfe des Lernmanagementsystems : „ILIAS“ am Beispiel der beruflichen Lehrerbildung an der Leibniz Universität HannoverMaster Thesis10.15480/882.515310.15488/1066610.15480/882.5153Wende, JanaJanaWendeMaster Thesis