Choi, SangkiSangkiChoiCalmano, WolfgangWolfgangCalmanoFörstner, UlrichUlrichFörstner2008-09-242008-09-241994Acta hydrochimica et hydrobiologica 22 (1994) 6, 254-260http://tubdok.tub.tuhh.de/handle/11420/422Durch eine Fällungsflockung mit Eisen- oder Aluminiumsalzen kann die Abtennung von Schwermetallen aus Abwässern verbessert werden. Die resultierenden Produkte sind häufig stark wasserhaltige, amorphe Hydroxide, die oft schlechte Flockungseigenschaften zeigen und unter Umständen Probleme bei der technischen Abtrennung aus der wäßrigen Phase bringen können. Der Einsatz von Magnetit kann hier von Vorteil sein, da Magnetit ferromagnetisch ist und mit Hilfe von Magneten sehr schnell sedimentiert werden kann. Die vorliegenden Untersuchungen ergaben, daß reiner Magnetit aus Eisen(II)salzlösung im Vergleich zum "ferrite process" effektiver hergestellt werden kann. Die Reaktionszeiten sind kürzer, die Temperatur kann niedriger gewählt werden, und es ist keine zusätzliche Oxidation mit Luft erforderlich. Bei der Fällung von Schwermetallen mit diesem künstlich hergestellten Magnetitschlamm aus einem Galvanikabwassr zeigten sich eine bessere Elimination und kleinere Schlammvolumina gegenüber der NaOH-Fällung. So wurden nach Filtration in der überstehenden Lösung nur noch gelöste bzw. kolloidale Nickel- und Kupferverbindungen nachgewiesen. Die Gehalte der übrigen Metalle lagen unter der Nachweisgrenze. Mit Natronlauge wurden auch nach 120 min Fällungszeit keine Nickelgehalte unter 0.5 mg/L erreicht. Dagegen fiel der Nickelgehalt im Überstand nach der Magnetitfällung schon nach 20 min unter 0.5 mg/L. Der Kupfergehalt betrug nach einer 20minütigen Fällung mit Natronlauge 64 µg/L. Bei der Magnetitfällung wurden nach 20 min 34 µg/L erreicht. Diese Ergebnisse sind nicht nur auf eine Sorption von Metallen am Magnetit, sondern auch auf Koagulationseffekte des Magnetitschlamms mit den feindispersen Metallhydroxiden zurückzuführen. Da der Magnetitschlamm als frisch gefälltes Hydrolyseprodukt gute Sorptions- und Flockungseigenschaften aufweist und der Fällungs-pH-Wert niedriger gewählt werden kann, würde sein Einsatz in der HGMS (high gradient magnetic separation) anstelle von Magnetitpulver das Verfahren bezüglich der Metallelimination effizienter machen.The separation of heavy metals from wastewater may be improved by precipitation/flocculation with iron- or aluminium salts. Often, the resulting products are voluminous, water-containing, amorphous hydroxides which show only limited flocculation properties and may possibly pose problems with the technical separation from the aqueous phase. The application of magnetite could be advantageous because magnetite is ferromagnetic and can be separated very quickly in a magnetic field. First of all, a simple preparation method for magnetite was studied. Pure magnetite could be prepared by mixing an iron(II) salt solution with an equivalent amount of sodium hydroxide at room temperature without oxidation by air. The required reaction time was only 3 hours. For the precipitation of heavy metals from an electroplating wastewater, a better metal elimination and smaller sludge volumes resulted with that artificially produced magnetite in comparison with a precipitation by NaOH. Thereby not only the adsorption of metals was established but also coagulation effects of the magnetite sludge with small metal hydroxide particles. By means of the experimental results, sorption of nickel and chromium was compiled as function of pH and precipitation time. Because freshly precipitated magnetite shows very good sorption and flocculation properties, and pH of precipitation may be lower, its use in high gradient magnetic separation (HGMS) could be more effective for metal elimination than magnetite powder.de1521-401XActa hydrochimica et hydrobiologica19946254260Wileyhttp://doku.b.tu-harburg.de/doku/lic_ohne_pod.phpMagnetische AbtrennungHeavy metalswastewatermagnetiteprecipitationmagnetic separationUntersuchungen zur Abtrennung von Schwermetallen aus Abwasser mit frisch hergestelltem MagnetitStudies for separation of heavy metals from wastewater with freshly precipitated magnetiteJournal Articleurn:nbn:de:gbv:830-tubdok-495710.15480/882.420SchwermetallAbwasserMagnetitFällung11420/42210.1002/aheh.1994022060210.15480/882.420930767841Journal Article