Jürgens-Tatje, ThiloThiloJürgens-Tatje2021-03-262021-03-262018Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft 2018http://hdl.handle.net/11420/9175Durch die großen Veränderungen in der Schiffstechnik, wie zum Beispiel den Umstieg auf Flüssigerdgas als Kraftstoff, ändern sich viele Rahmenbedingungen für effizienzsteigernde Systeme. Mit Blick auf die größeren nutzbaren Abgaswärmeströme bei diesen Motorenanlagen und der daraus resultierenden steigenden Dampfproduktion im Abgaskessel bietet dieser ungenutzte Dampfmassenstrom ein besonders großes Potential für die Energierückgewinnung. Verstärkend kommt hinzu, dass mehrere klassische Dampfverbraucher wie Tankheizungen oder Trinkwassererzeuger heute entfallen oder gewinnbringend durch neuere Technologien ersetzt werden können. Da die Kompressionskältemaschinen an Bord moderner Kreuzfahrtschiffe zu den größten und konstantesten Leistungsabnehmern gehören, ist es sinnvoll, die gewonnene Dampfleistung diesen Anlagen zuzuführen. Ein etabliertes System hierfür sind Turbogeneratoren, die unter anderem die Elektromotoren der Kälteanlagen mit Strom versorgen. Würden diese Kältemaschinen hingegen direkt durch Dampfturbinen angetrieben werden, könnten Umwandlungsverluste vermieden und erhebliche Kosten für Generator, Motor und stromführende Leitungen eingespart werden. In diesem Beitrag wird eine technische Machbarkeitsstudie vorgestellt, die anhand von zwei Schiffen und vier Konzepten auch den wirtschaftlichen Nutzen grundlegend beleuchtet. Abschließend wird diese Anlage mit konkurrierenden Systemen, wie Absorptionskälteanlagen verglichen.de0374-1222Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft2018Schiffahrts-Verl. HansaTechnikIngenieurwissenschaftenDer Einsatz von Dampfturbinen zum direkten Antrieb von Kompressionskälteanlagen auf KreuzfahrtschiffenJournal ArticleOther