Morlock, MichaelMichaelMorlockSchneider, ErichErichSchneider2024-04-302024-04-301995In: Wolter, Dietmar (Hrsg.): Berufskrankheit 2108 : Kausalität und Abgrenzungskriterien. - Berlin: Springer, 1995. - S. 73-93978-3-540-59141-2https://hdl.handle.net/11420/47368Für die Untersuchung einer möglichen Kausalität zwischen berufsbedingter Belastung und eingetretenem Schaden in der Wirbelsäule im Hinblick auf die BK 2108 ist als erstes eine klare begriffliche Abgrenzung hilfreich. Die Belastung der Wirbelsäule, allgemein beschrieben durch 3 Kräfte und 3 Momente ist eine virtuelle Größe, die physikalisch nicht auftritt und deswegen auch nicht direkt gemessen werden kann. Sie ist die auf einen bestimmten Ort bezogene Summe aller Kräfte und Momente, welche an der Wirbelsäule wirken. Sie wird deshalb oft auch als Resultierende der externen Kräfte und Momente bezeichnet. Sie ergibt sich als Folge der Tätigkeit einer Person und ist abhängig von der Dynamik der Bewegung und der Größe der von außen wirkenden Kräfte (z. B. dem Gewicht eines bewegten Patienten). Die Belastung ist also geeignet, die Schwere einer Tätigkeit zu quantifizieren. Sie muß unterschieden werden von der Beanspruchung bestimmter physiologischer Strukturen beim Einzelnen.deMedicine, HealthBiomechanische Analyse der Belastungen im LWS-BereichBook parthttps://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-642-79688-3_7Other