2023-06-252023-06-25https://tore.tuhh.de/handle/11420/16622Im Rahmen des Verbundprojektes DYNCAP werden die Möglichkeiten von Dampfkraftwerken mit CO2-Abtrennung zur Bereitstellung von Regelenergie unter Berücksichtigung des Standes der Technik und der aktuellen Rahmenbedingungen untersucht. Dabei soll das Hauptaugenmerk zunächst auf dem Post-Combustion CO2-Abtrennungsverfahren und dem Oxyfuel-Verfahren liegen, die beide auf dem konventionellen Dampfkraftprozess basieren. Mit Hilfe von geeigneten stationären Simulationstools werden zunächst die Referenzprozesse für den Kraftwerksprozess, die CO2-Rauchgaswäsche und den Oxyfuel Prozess abgebildet. Im Folgenden werden verschiedene stationäre Teillastberechnungen für die Prozesse durchgeführt. Dabei wird zunächst auf die gewonnenen Ergebnisse für den staubgefeuerten Oxyfuel-Prozess aus dem Verbundvorhaben ADECOS sowie aus dem POSEIDON-Projekt zurückgegriffen. Diese stationären Teillastberechnungen bilden die Basis für die nachfolgende dynamische Modellierung der genannten Verfahren. Gleichzeitig wird von den anderen Projektpartnern die Weiterentwicklung der bereits bestehenden Modelica Bibliotheken durchgeführt. In einem weiteren gemeinsamen Schritt werden die verschiedenen modellierten und überprüften Einzelkomponenten zu Teilprozessen zusammengefasst, um festzustellen, inwieweit die Kosten für die Bereitstellung von Regelenergie durch den Einsatz von CO2-Abtrennungsverfahren beeinflusst werden. Durch Mitwirkung an COORETEC werden die Erkenntnisse aus diesem Projekt das F&E-Programm der Bundesregierung stärken. Die beteiligten Partner werden ihr Portfolio erweitern und können in Zukunft Forschungs- und Entwicklungsaufgaben auf diesem Gebiet unterstützen. Weiterhin wird die Erarbeitung von realisierbaren Konzepten zur Bereitstellung von Regelenergie die Akzeptanz von CO2-Abtrennungstechnologien bei der Kohleverstromung stärken. Durch die Verwendbarkeit der Ergebnisse dieses Projektes in anderen COORETEC-Aktivitäten werden die zu erwartenden Ergebnisse den CO2-Minderungsanstrengungen der Bundesregierung zugutekommen, um mit möglichst geringem Zeitverlust den Klimaschutz nach den aktuell dringenden Prioritäten der Politik voranzutreiben.Within the framework of the Project DYNCAP a study will be performed on the possibilities available for delivering reserve energy in steam power plants equipped with CO2 separation, while considering the state of the art and realistic operating conditions. The main emphasis in this work is placed on the Post-Combustion and the Oxyfuel process for CO2 separation, both of which are based on the conventional steam cycle. With the use of suitable steady-state simulation tools the reference process of the power plant cycle, the exhaust CO2 scrubber and the Oxyfuel processes will be modelled. Following this, process simulations of various steady-state part load conditions will be performed. These simulations will consider also the experiences gained from the pulverised fuel-based Oxyfuel process from the ADECOS and POSEIDON Joint Projects. These part load simulations will form the basis for the subsequent dynamic modelling of the said processes. At the same, other project partners will develop further already existing Modelica libraries. In a subsequent common step the various single components which are to be modelled and tested will be put together, to determine to what degree the costs for securing reserve power are influenced from the use of CO2 separation processes. By means of collaboration with COORETEC the results from this project will contribute to the R&D Programme of the German Federal Government. The partners involved will expand their capabilities, so that they can undertake in the future research and development activities in this important sector. Moreover, the identification of realistic concepts for supplying reserve power will enhance and accelerate the acceptance of CO2 separation technologies in the electricity generation from coal. By utilising the results from this project in otherCOORETEC activities the efforts of the Federal Government will be further strengthened, to promote further this currently urgent priority in the political agenda against climate change.