2023-06-252023-06-25https://tore.tuhh.de/handle/11420/16000Von Anfang September 2019 bis Ende Februar 2020 werden Teile der Ottenser Hauptstraße, der Bahrenfelder Straße, der großen Rainstraße sowie der Erzberger Straße zu einem weitgehend autofreien Bereich offen für Fußgänger, Radfahrer und Aktivitäten der Menschen aus dem Stadtteil. "Ottensen macht Platz" ist ein Experiment, das dem nicht-motorisierten Verkehr Vorrang gewährt und in dem der öffentliche Raum den Bürger*innen zur Verfügung gestellt wird. Ab dem 1. September 2019 wird das Zentrum von Ottensen für sechs Monate formal als Fußgängerzone ausgewiesen und damit so weit wie möglich autofrei.(Hier können Sie eine Karte des Projektgebiets ansehen). Ziel des Projektes ist es, zu untersuchen, wie sich in einem Viertel wie Ottensen, mit kurzen Wegen und engen Straßen, Mobilität sowie die Wahrnehmung und Nutzung des öffentlichen Raums verändern, wenn dieser überwiegend dem nicht-motorisierten Verkehr - also Menschen zu Fuß und auf dem Fahrrad - zur Verfügung steht. Was bedeutet das für die Menschen die diese Straßen nutzen, für diejenigen die dort Leben und für die Gewerbe in diesem Viertel? Das Projekt "Ottensen macht Platz" ist aus einer Bündelung von Ideen und Wünschen aus zahlreichen Workshops aus dem EU-Projekt Cities4People hervorgegangen. Oft genannte Bedarfe nach Umverteilung des öffentlichen Raumes, Freigabe öffentlicher Stellplätze für andere Nutzungen, mehr Grün und weniger motorisiertem Verkehr mündeten in der Idee eines vierwöchigen Projekts in Ottensen mit temporär autofreien Straßen. Die dafür angedachte Projektdauer wurde auf Beschluss der Politik auf sechs Monate ausgeweitet. Unser Institut wurde damit beauftrag, dieses Projekt wissenschaftliche zu begleiten.Ottensen macht Platz