Herstatt, CorneliusCorneliusHerstattRaasch, Antje-ChristinaAntje-ChristinaRaaschBuse, StephanStephanBuseBehörde für Wirtschaft und Arbeit Freie und Hansestadt Hamburg, Innovationsstiftung HamburgInnovationsstiftung HamburgBehörde für Wirtschaft und Arbeit Freie und Hansestadt Hamburg2007-06-272007-06-272007http://tubdok.tub.tuhh.de/handle/11420/280Im Rahmen des RIS-Projekts wurden zum Thema der Forschungs- und Entwicklungskooperationen zwischen KMU und wissenschaftlichen Einrichtungen mehrere empirische Befragungen sowie ein gemeinsamer Workshop mit Vertretern beider Gruppen durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse synthetisierend ist festzuhalten, dass F&E-Kooperationen zwischen KMU und Hochschulinstituten für beide Partner einen hohen Stellenwert einnehmen. Beide Seiten beurteilen gemeinsame Forschungsprojekte für die Erreichung ihrer Ziele als attraktives Instrument mit guten Erfolgsaussichten. Dieser Einschätzung entsprechend hat die Mehrzahl der befragten Unternehmen und Institute bereits bei mindestens einer F&EKooperation mitgewirkt. Die Zufriedenheit mit den durchgeführten Projekten war sehr hoch, wurden doch die Erwartungen oft deutlich übertroffen. Nichtsdestotrotz wurden während der empirischen Untersuchungen zwei Problembereiche identifiziert: Zum einen scheitern viele Kooperationen bereits vor ihrer Entstehung, d. h. sie kommen trotz positiver Erfolgserwartungen nicht zustande. Und zum anderen können, der gesamthaften Zufriedenheit mit dem Projekterfolg ungeachtet, in Bezug auf das Kooperationsmanagement teils erhebliche Verbesserungspotenziale identifiziert werden. Das Zustandekommen von F&E-Kooperationen zwischen KMU und Hochschulinstituten wird zum einen durch ein Informationsdefizit seitens der KMU erschwert, die vielfach über wenig Kenntnisse zum Leistungsspektrum möglicher Partnerinstitute sowie zu geeigneten Ansprechpartnern verfügen. Begründet liegt dieser Kenntnismangel oft in der geringen Priorität, die der Evaluation von Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen des Tagesgeschäfts von KMU eingeräumt werden kann. Lösungsansätze, die diese Besonderheit berücksichtigen, wurden im Rahmen des Workshops entwickelt. Einen zweiten wesentlichen Hinderungsgrund beim Zustandekommen von Kooperationen bildet die unzureichende Ausstattung an Finanzmitteln, die KMU sowie auch staatliche Förderprogramme zur Verfügung stellen können. Drittens erweist sich auch die Einigung bzgl. des Projektumfangs, insbesondere bzgl. der Projektdauer, aufgrund divergierender Vorstellungen und Interessenlagen als problematisch. Im Bereich des Kooperationsmanagements wurden vor allem die Kommunikation zwischen den Partnern sowie die Effizienz der Zusammenarbeit als verbesserungsbedürftig beurteilt. Zur Überwindung von Kommunikationsproblemen wurden während des Workshops vielfältige praxisnahe Lösungsansätze erarbeitet. Ein gesteigerter Einsatz von Methoden des Projektmanagements und -controllings erscheint zur Effizienzsteigerung sowie zur Absprache eines gemeinsamen Zeithorizonts der F&E-Zusammenarbeit und dessen Einhaltung angezeigt.dehttp://doku.b.tu-harburg.de/doku/lic_mit_pod.phpFKMUKlein- und MittelbetriebKooperationen zwischen KMU und Hochschulinstituten - Herausforderungen und LösungsansätzeTechnical Report2007-06-28urn:nbn:de:gbv:830-tubdok-349710.15480/882.278ForschungsförderungForschungskooperationKlein- und Mittelbetrieb11420/28010.15480/882.278930768481Technical Report