2023-06-252023-06-25https://tore.tuhh.de/handle/11420/15959The Priority Program brings together cognitive and behavioral scientists from various disciplines, including psychology and robotics, to study the sensorimotor grounding of the human minimal self. The relatively recent increasing interest in the self is fueled by important methodological improvements, such as the availability of virtual-reality techniques and affordable robots with humanoid characteristics, and the development of noninvasive methods to study cognition in infants, but also by converging lines of theoretical thinking related to ideomotor processes on the one hand and embodied cognition on the other. The program will seek to unravel the degree to which our self-representation is plastic and sensitive to immediate experience, to which degree it is constrained by past experience, how it integrates experiences of agency and action-ownership, how it affects other cognitive processes, and to what degree self-representation can be established in artificial agents. The ultimate goal of the program is to describe, characterize, and understand the mechanisms underlying the process of self-construction, and the role of sensorimotor experience therein.Dieser SPP bringt Kognitions- und Verhaltenswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen (wie Psychologie und Robotik) zusammen, um die sensormotorischen Grundlagen des menschlichen Selbst zu untersuchen. Verschiedene Entwicklungen sind für das in der letzten Zeit stark entfachte Interesse am Thema des Selbst und entsprechenden Forschungsaktivitäten verantwortlich, so wie die zunehmende Verfügbarkeit von Techniken der virtuellen Realität, bezahlbare Roboter mit menschlichen Eigenschaften, die Entwicklung nicht-invasive Methoden zur Untersuchung der frühkindlichen Entwicklung und konvergierende theoretische Überlegungen zur ideomotorischen Handlungskontrolle und der sogenannten Embodied Cognition. Der SPP zielt unter anderem auf die Aufklärung der Frage, wie plastisch unsere Selbstrepräsentationen sind, wie sie sich durch konkrete sensormotorische Erfahrungen verändern, in welchem Maße sie von Erinnerungen an frühere Erfahrungen abhängen, in welchem Maße die Erfahrungen der Selbstwirksamkeit und der Körperlichkeit voneinander abhängen, wie die Repräsentation des Selbst andere kognitive Prozesse beeinflusst und ob bzw. in welchem Maße künstliche Agenten wie zum Beispiel Roboter Selbstrepräsentationen haben können. Das übergeordnete Ziel des SPP besteht darin, die Mechanismen der kognitiven Selbstkonstruktion und die Rolle der sensomotorischen Erfahrung für diesen Konstruktionsprozess zu beschreiben, zu charakterisieren und zu verstehen.SPP 2134: Das handelnde SelbstSPP 2134: The active self