Glaser, JürgenJürgenGlaser2020-04-022020-04-022004http://hdl.handle.net/11420/5598Ein IT-gestütztes Monitoring der Standort- und Gewerbeflächenentwicklung wurde bislang noch in keiner bundesdeutschen Region realisiert. Häufig zu finden sind hingegen Gewerbeflächenpräsentationen im Internet. Neben kommerziellen Anbietern wie Standortpool.de oder Gewerbeflaechen.de präsentieren mittlerweile viele Städte, Gemeinden, Landkreise, Regionen und Bundesländer ihr Gewerbeflächenangebot im Netz. Als interessante Beispiele seien hier das Standortkommunikationssystem Stuttgart (http://sks.region-stuttgart.de), das Baulückenmanagement der Senatsverwaltung Berlin (www.stadtentwicklung.berlin.de) oder das landesweite Gewerbeflächenportal SISBY in Bayern (www.sisby.de) genannt. Interessant ist auch das Multifunktionale Standortinformationssystem MUSIS der Handelskammer Hamburg (www.hk24.de), das Unternehmens- und Rauminformationen im Zusammenhang präsentiert. Diese Art der Internetpräsentation hat Konjunktur, da die Städte und Gemeinden in einem erbarmungslosen Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Investoren stehen. Dabei vertreten sie nach außen voller Überzeugung die Auffassung, dass sich der Vermarktungserfolg einstellt, wenn die Zielgruppen erreicht werden und die angebotenen Web-Seiten den erforderlichen „traffic“ (Zugriffszahlen) aufweisen. Doch diese These ist nicht haltbar, da die Statistik der Internetzugriffe noch lange nichts über den Vermarktungserfolg aussagt - und dieser ist bislang kaum belegbar. Im Arbeitsfeld der Standort- und Flächenentwicklung gibt es gravierende Informations- und Kommunikationsdefizite.deWirtschaftHandel, Kommunikation, VerkehrLandschaftsgestaltung, RaumplanungHandlungsleitfaden zur Konzeption und Einführung eines Standort- und GewerbeflächenmonitoringsWorking Paperhttps://www.tuhh.de/vpl/publikationen/ectl-working-paper.htmlOther