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Akronym
PhANG
Projekt Titel
Phosphorangepasste Futtermittel am Beispiel Kleie
Förderkennzeichen
34976/01-36
Aktenzeichen
945.02-802
Startdatum
July 1, 2020
Enddatum
June 30, 2023
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Projektleitung
Co-Projektleitung
Mitarbeitende
Biologisches Leben in der uns bekannten Form ist ohne Phosphor (P) nicht möglich; d. h. P ist für die Pflanzen- und die Tierproduktion ein essentieller Nährstoff. Dabei ist P einerseits ein für den Menschen bergmännisch begrenzt zugängliches Element. Andererseits kommt es gerade bei räumlich konzentrier¬ter Tierhaltung infolge einer begrenzten Verwertung von P im Tier und der anschließenden Gülleausbringung vielfach zu einer merklichen P-Überversorgung – mit allen daraus resultierenden (negativen) Umwelteffekten (z. B. Gewässereutrophierung). Deshalb hat der Gesetzgeber die entsprechenden Grenzwerte der P-Düngung (und der N-Düngung) und damit die erlaubten flächenspezifischen Ausbringmengen zunehmend reduziert. Um dieses Dilemma einer Lösung nahe¬zubringen, muss die P-Verwertbarkeit für die Nutztiere aus den eingesetzten Futtermitteln verbessert werden. Gelingt dies, kann bei einem geringeren P-Gehalt im Futter eine bedarfsgerechte Versorgung der Tiere gewährleistet werden. Infolgedessen akkumuliert auch weniger P in der Gülle und es wird weniger P auf die Felder bzw. in die Umwelt ausgebracht.
Deshalb ist es das Ziel dieses Vorhabens, die Abtrennung / Abreicherung und idealerweise Rück¬gewinnung von P aus Futtermitteln – exemplarisch für Getreide-Kleie als ein in Deutschland in großen Mengen eingesetztes Futtermittel – zu untersuchen. Der z. T. hohe P-Gehalt in einzelnen Futtermitteln – insbesondere der Kleie – führt zu einer zunehmenden Desavouierung dieser an sich für die Tierernährung und Tiergesundheit wichtigen Futtermittel, welche für eine ressourcenschonende und wirtschaftliche Versorgung der Tierbestände bedeutsam sind.
Deshalb ist es das Ziel dieses Vorhabens, die Abtrennung / Abreicherung und idealerweise Rück¬gewinnung von P aus Futtermitteln – exemplarisch für Getreide-Kleie als ein in Deutschland in großen Mengen eingesetztes Futtermittel – zu untersuchen. Der z. T. hohe P-Gehalt in einzelnen Futtermitteln – insbesondere der Kleie – führt zu einer zunehmenden Desavouierung dieser an sich für die Tierernährung und Tiergesundheit wichtigen Futtermittel, welche für eine ressourcenschonende und wirtschaftliche Versorgung der Tierbestände bedeutsam sind.