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Schwebstoffuntersuchungen unter chemischen Aspekten
Citation Link: https://doi.org/10.15480/882.342
Publikationstyp
Book part
Date Issued
1993
Sprache
German
Author(s)
TORE-DOI
Citation
G. Rouvé (Hrsg.): Feststofftransport und Gewässerökologie : Möglichkeiten der Berechnung und Risikobewertung, 1993, S. 119-56
Die Belastung von Sedimenten mit Schadstoffen kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. (...) Schadstoffe werden über die Luft durch nasse bzw. trockene Desposition in die Gewässer eingetragen. Oberflächenabschwemmungen von Böden, insbesondere auch von landwirtschaftlich genutzten Flächen, sind eine wichtige Komponente der sogenannten diffusen Quellen.
Diesen gegenüber stehen die punktförmigen Quellen, d.h. Einträge aus Industriebetrieben, kommunalen Quellen, Deponiesickerwässrn, Baggergutspülfeldern und -verklappungsgebieten und aus Bergwerkshalden, die vor allem lokal eine sehr bedeutende Art des Eintrags von Schewrmetallen verursachen. Im Oberlauf der Flüsse fallen die belasteten Sedimente in Stauseen, Rückhaltebecken und Staustufen an. Hafengebiete sind besonders vielfältig von der Sedimentproblematik betroffen. Zum einen liegen die Ursachen in der traditionellen Art der Abfallbeseitigung aus der Schiffsindustrie, den Anlegern und durch Schiffsabfälle und zum anderen in den zunehmenden Baggeraktivitäten, da immer tiefere Schiffahrtsrinnen gefordert werden. Schließlich spielt auch die verstärkte Nutzung der Küstenbereiche, z.B. durch die Öl- und Gasgewinnung, eine nicht unbedeutende Rolle bei der Kontamination von Sedimenten. Diese sehr unterschiedlichen Herkunftsarten von kontaminierten Sedimenten deuten bereits darauf hin, daß es sehr schwer sein wird, generelle Qualitätskriterien für die Bereiche zu erstellen.
Diesen gegenüber stehen die punktförmigen Quellen, d.h. Einträge aus Industriebetrieben, kommunalen Quellen, Deponiesickerwässrn, Baggergutspülfeldern und -verklappungsgebieten und aus Bergwerkshalden, die vor allem lokal eine sehr bedeutende Art des Eintrags von Schewrmetallen verursachen. Im Oberlauf der Flüsse fallen die belasteten Sedimente in Stauseen, Rückhaltebecken und Staustufen an. Hafengebiete sind besonders vielfältig von der Sedimentproblematik betroffen. Zum einen liegen die Ursachen in der traditionellen Art der Abfallbeseitigung aus der Schiffsindustrie, den Anlegern und durch Schiffsabfälle und zum anderen in den zunehmenden Baggeraktivitäten, da immer tiefere Schiffahrtsrinnen gefordert werden. Schließlich spielt auch die verstärkte Nutzung der Küstenbereiche, z.B. durch die Öl- und Gasgewinnung, eine nicht unbedeutende Rolle bei der Kontamination von Sedimenten. Diese sehr unterschiedlichen Herkunftsarten von kontaminierten Sedimenten deuten bereits darauf hin, daß es sehr schwer sein wird, generelle Qualitätskriterien für die Bereiche zu erstellen.
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