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Verfestigung von Baggerschlämmen
Citation Link: https://doi.org/10.15480/882.456
Publikationstyp
Conference Paper
Publikationsdatum
1986
Sprache
German
Author
Förstner, Ulrich
Citation
Seminar über Altlasten und Kontaminierte Standorte : Erkundung und Sanierung ; 2. April 1986, Bochum 1986, S. 89-102
In der Bundesrepublik Deutschland fallen nach Erhebungen der Wasser- und Schiffahrtsverwaltungen jährlich ungefähr 50 Mill. m³ Baggergut im Küstengebiet und im Binnenland an. Regelmäßige Baggertätigkeit findet in den staugeregelten Flußabschnitten des Neckars, des Mains, der Mosel, der Saar und der Weser statt; in anderen Gebieten, z.B. an der Ruhr, müssen in größeren Zeitabständen aus Stauseen und Regenrückhaltebecken eingeschwemmte Schlämme ausgebaggert werden. Besondere Anstrengungen müssen im Mündungsgebiet der Tideflüsse unternommen werden, um die seeschiffstiefen Hafeneinfahrten gegen die Sedimentation von Schwebstoffen offen zu halten.
Die bei den Unterhaltungsbaggerarbeiten anfallenden Bodenmassen wurden früher verwendet, um tiefliegende Flächen aufzuhöhen; die hohen Nährstoffgehalte des Schlicks förderten die damalige Entwicklung. Nachdem die starke Belastung der Flußsedimente mit Schadstoffen bekannt wurde und insbesondere nach den Befunden über die Pflanzenaufnahme von giftigen Spurenelementen aus kontaminierten Böden hat sich die Unterbringung des Baggergutes vom reinen Mengen- immer stärker zum Qualitätsproblem entwickelt. [...]
Die bei den Unterhaltungsbaggerarbeiten anfallenden Bodenmassen wurden früher verwendet, um tiefliegende Flächen aufzuhöhen; die hohen Nährstoffgehalte des Schlicks förderten die damalige Entwicklung. Nachdem die starke Belastung der Flußsedimente mit Schadstoffen bekannt wurde und insbesondere nach den Befunden über die Pflanzenaufnahme von giftigen Spurenelementen aus kontaminierten Böden hat sich die Unterbringung des Baggergutes vom reinen Mengen- immer stärker zum Qualitätsproblem entwickelt. [...]
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