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Reinigung schwermetallhaltiger Böden : ein Verfahrenskonzept
Citation Link: https://doi.org/10.15480/882.482
Publikationstyp
Conference Paper
Date Issued
1993
Sprache
German
Author(s)
TORE-DOI
Citation
F. Arendt (Hrsg): Altlastensanierung '93 : 4. Internationaler KfK / TNO Kongreß über Altlastensanierung, 3. bis 7. Mai 1993, Berlin, Deutschland, Bd. 2 (1994), S. 1315-23
Es wird eine neue Behandlungsmethode für schwermetallkontaminierte Böden vorgeschlagen, die aus mehreren Verfahrenschritten besteht. Zuerst wird eine Extraktion der Schwermetalle aus dem Boden mit schwachen organischen Säuren wie Essigsäure oder Citronensäure durchgeführt. Bei Bodenproben, die bis zu 149 g Blei/kg und bis zu 18 g Antimon/kg enthielten, wurden mit Essigsäure eine 83 %ige Abtrennung des Bleis und mit Citronensäure eine selektive 85 %ige Abtrennung des Antimons erreicht. Blei wird aus den hochkonzentrierten Eluaten in einer nachfolgenden einfachen Plattenelektrolyse selektiv abgeschieden, wobei ein elektrischer Wirkungsgrad von 777 kWh/t Blei erzielt wurde. Mit Hilfe der Schaumtrennung soll die Schwermetallkonzentration des Abwassers aus der Elektrolyse weiter gesenkt werden. Erste Versuche mit synthetischen Abwässern ergaben bei Blei maximale Anreicherungsfaktoren (Kopfproduktkonzentration geteilt durch Feedkonzentration) von 13.8 aus schwermetallhaltigen Mineralsäurelösungen bzw. von 5 bis 6 (bei Blei bis 8) aus schwermetallhaltigen Lösungen organischer Säuren erzielt. Das Abwasser wurde auf 0.01 mg/l bzw. 0.3 mg/l Blei abgereichert.
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