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Probleme in der Reorganisation der zwischenbetrieblichen Arbeitsteilung: Kooperation zwischen Endherstellern und Lieferanten in der deutschen Automobilindustrie

Citation Link: https://doi.org/10.15480/882.193
Publikationstyp
Working Paper
Date Issued
1993
Sprache
German
Author(s)
Endres, Egon  
Wehner, Theo  
Institut
Arbeitswissenschaft M-2  
TORE-DOI
10.15480/882.193
TORE-URI
http://tubdok.tub.tuhh.de/handle/11420/195
Als entscheidende Ressource für die Bewältigung der komplexen Produktions- und Marktgeschehnisse wird nunmehr an erster Stelle der Mensch gesehen. Den menschbezogenen Funktionen, die in der Vergangenheit eher als unberechenbare Störgrößen angesehen wurden, schreibt der größte Teil der deutschen Automobilmanager plötzlich die Fähigkeit zu, Probleme und Störungen am flexibelsten bewältigen zu können. Das besondere Augenmerk gilt jedoch nicht dem Arbeiten Einzelner, sondern dem Zusammenspielen und Zusammenarbeiten verschiedener Personen und Gruppen. Schnittstellen und Arbeitsteilungen tayloristischen Ursprungs scheinen durch vielfältige Kommunikations- und Kooperationsformen abgelöst zu werden(vgl. Womack, Jones & Roos, 1991). Die vorgenannten Befunde gelten vor allem für die Zusammenarbeit zwischen Zulieferern und Endherstellern in der Automobilbranche; einem Feld, das durch ein hohes Niveau an Arbeitsteilung bestimmt ist. Der Bedarf für Kooperationen scheint also genau an einer Stelle intensiver Arbeitsteilung zu steigen. Die Zulieferbeziehungen sollen sich - so die Einschätzung vieler Automobilmanager - zunehmend in Richtung Partnerschaft, Zusammenarbeit, Dialog und Kooperation entwickeln. Eine Befragung von über 100 Führungskräften der wichtigsten deutschen Automobilhersteller und -zulieferer ergab bereits vor wenigen Jahren, daß eine Verbesserung der eigenen Wettbewerbssituation nur durch die Veränderung der Beziehung zwischen Herstellern und Zulieferern möglich zu sein scheint (vgl. Wildemann 1988). Gegenwärtig sind die vorgenannten Begriffe jedoch (noch) wenig geeignet, um das Verhältnis zwischen Endherstellern und Zulieferern zu umschreiben (vgl. Mendius & Wendeling-Schröder 1991). Unsere zentrale These lautet dennoch: Die traditionellen Formen zwischenbetrieblicher Arbeitsteilung werden in den nächsten Jahren durch neue Formen der Zusammenarbeit abgelöst, die einen starken kooperativen Charakter haben und das Erfahrungswissen der Facharbeiter stärker nutzen werden als bisher (vgl. Wehner, Rauch & Bromme 1990). Zwischenbetriebliche lean-Strukturen werden nur in dem Ausmaß entstehen können, wie es gelingt, die Organisationsstrukturen der beteiligten Unternehmen stärker aufeinander zu beziehen. Dies ist weniger durch informationstechnische Vernetzungen möglich, sondern setzt den Aufbau von zwischenbetrieblichen Kooperationsnetzwerken voraus.
Lizenz
http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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