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Der regionale Flächennutzungsplan : eine empirische Untersuchung zur Akzeptanz bei Stadt- und Regionalplanern
Publikationstyp
Working Paper
Date Issued
2001
Sprache
German
Author(s)
TORE-URI
First published in
Number in series
3
Publisher
European Centre for Transportation and Logistics ; Technische Universität Hamburg-Harburg
Die veränderten Rahmenbedingungen für die räumliche Planung, wie sie sich v. a. aus der verstärkten Fokussierung auf die Regionen und dem interregionalen Wettbewerb ergeben, werfen auch die Frage nach einer Effektivierung des Planungs-systems auf. Dabei steht die Vielstufigkeit der Pläne auf dem Prüfstand, existieren doch Pläne auf Bundes-, Landes-, Regions- und Gemeindeebene, hier sogar nochmals zweistufig. Eine Zusammenführung von Regional- und Flächennutzungsplänen, wie sie nunmehr in § 9 Abs. 6 ROG unter der Voraussetzung eines einzelgemeindlichen Planungsverbands ermöglicht wird, liegt nahe, da bereits die Flächennutzungspläne aufgrund ihrer gemeindeumspannenden Konzeption überörtliche Abstimmungserfordernisse beinhalten, so dass den Flächennutzungsplänen in Verdichtungsräumen schon heute eine erhebliche regionale Bedeutung zuerkannt wird (vgl. Kistenmacher 1995, S. 27). Dies gilt insbesondere für die gemeindeübergreifenden Flächennutzungspläne z. B. des Umlandverbands Frankfurt, des Stadtverbands Saarbrücken sowie der Nachbarschaftsverbände in Baden-Württemberg. Gerade in letzteren wird die Flächennutzungsplanung als “Instrument zur Vor-strukturierung der Entwicklung” sowie zur Entlastung der Regionalverbände begriffen (Weber 1998, S. 2,6).
DDC Class
380: Handel, Kommunikation, Verkehr
710: Landschaftsgestaltung, Raumplanung