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Ermittlung der Kentersicherheit lecker Schiffe im Seegang aus Bewegungssimulationen
Citation Link: https://doi.org/10.15480/882.905
Publikationstyp
Technical Report
Date Issued
1988
Sprache
German
Author(s)
TORE-DOI
Ermittlung der Kentersicherheit lecker Schiffe im Seegang aus Bewegungssimulation
Es wird eine Berechnungsmethode vorgestellt, mit der die Rollbewegung eines leckgeschlagenen Schiffes in natürlichem Seegang simuliert und die Wahrscheinlichkeit des Kenterns während einer gegebenen Zeit bestimmt werden kann. Die FlÜssigkeitsbewegung in Tanks und Leckräumen muß mit simuliert werden.
Die mittlere Fahrgeschwindigkeit und der mittlere Kurswinkel werden während der
Simulation konstant angesetzt. Durch den Seegang schwanken aber Geschwindigkeit
und Kurs, und das Schiff macht Tauch-, Stampf- und Querbewegungen. Die Tauch-,
Stampf-, Quer- und Gierbewegung werden nur linearisiert, aber unter Ansatz hydrostatischer und hydrodynamischer Kräfte erfaßt. Nichtlineare Koppluugen zwischen Roll- und Längsbewegung werden berücksichtigt. Der stationäre, kurzkämmige Seegang wird aus einem vorgegebenen Spektrum als Uberlagerung vieler regelmäßiger Wellen Init verschiedener Frequenz und Laufrichtung dargestellt. Für die Berechnung der aufrichtenden Hebelarme im Seegang wird das Grimsche Konzept der effektiven Welle angewendet. Die Position des Schiffes wird in kleinen Zeitabständen bestimmt. Für jeden Zeitschritt werden die Kräfte und Momente, die die bewegte Flüssigkeit innerhalb von Tanks und Leckräumen auf das Schiff ausübt, zu denen infolge äußerer Einflüße wie Wellen,
Wind etc. addiert, so daß eine Lösung sowohl fÜr die Schiffsbewegung wie auch für die Flüssigkeitsbewegung in den Räumen (unter Berücksichtigung des Zu- und Abflusses von Leckwasser durch vorhandene Öffnungen in der Schiffsaußenhaut gefunden wird. An einem Beispielschiff werden dann die Kriterien der Bauvorschrift 1033 der Bundesmarine fÜür die Beurteilung der Lecksicherheit von Uberwasserschiffen, bei denen der Seegang nur pauschal berücksichtigt wird, überprüft.
Es wird eine Berechnungsmethode vorgestellt, mit der die Rollbewegung eines leckgeschlagenen Schiffes in natürlichem Seegang simuliert und die Wahrscheinlichkeit des Kenterns während einer gegebenen Zeit bestimmt werden kann. Die FlÜssigkeitsbewegung in Tanks und Leckräumen muß mit simuliert werden.
Die mittlere Fahrgeschwindigkeit und der mittlere Kurswinkel werden während der
Simulation konstant angesetzt. Durch den Seegang schwanken aber Geschwindigkeit
und Kurs, und das Schiff macht Tauch-, Stampf- und Querbewegungen. Die Tauch-,
Stampf-, Quer- und Gierbewegung werden nur linearisiert, aber unter Ansatz hydrostatischer und hydrodynamischer Kräfte erfaßt. Nichtlineare Koppluugen zwischen Roll- und Längsbewegung werden berücksichtigt. Der stationäre, kurzkämmige Seegang wird aus einem vorgegebenen Spektrum als Uberlagerung vieler regelmäßiger Wellen Init verschiedener Frequenz und Laufrichtung dargestellt. Für die Berechnung der aufrichtenden Hebelarme im Seegang wird das Grimsche Konzept der effektiven Welle angewendet. Die Position des Schiffes wird in kleinen Zeitabständen bestimmt. Für jeden Zeitschritt werden die Kräfte und Momente, die die bewegte Flüssigkeit innerhalb von Tanks und Leckräumen auf das Schiff ausübt, zu denen infolge äußerer Einflüße wie Wellen,
Wind etc. addiert, so daß eine Lösung sowohl fÜr die Schiffsbewegung wie auch für die Flüssigkeitsbewegung in den Räumen (unter Berücksichtigung des Zu- und Abflusses von Leckwasser durch vorhandene Öffnungen in der Schiffsaußenhaut gefunden wird. An einem Beispielschiff werden dann die Kriterien der Bauvorschrift 1033 der Bundesmarine fÜür die Beurteilung der Lecksicherheit von Uberwasserschiffen, bei denen der Seegang nur pauschal berücksichtigt wird, überprüft.
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Name
Bericht_Nr.487_F.Petey_Ermittlung_der_Kentersicherheit_lecker_Schiffe_im_Seegang_aus_Bewegungssimulation.pdf
Size
3.61 MB
Format
Adobe PDF