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Gestaltung von Informationstechnik von, mit und für Frauen
Citation Link: https://doi.org/10.15480/882.414
Publikationstyp
Conference Paper
Date Issued
1990
Sprache
German
Author(s)
Winker, Gabriele
Institut
TORE-DOI
Citation
R. Meyer-Braun ... (Hrsg.) Ingenieurstudentinnen : ihre Studiensituation und Berufsperspektive als Gegenstand der Ausbildung, Beiträge einer Tagung [Bremen 1990], Bremen 1992, S. 105-15
Seit 13 Jahren (1977) treffen sich in der Bundesrepublik Deutschland Frauen aus Naturwissenschaft und Technik jährlich zu einem bundesweiten Kongreß. 1986 gründeten wir in der Gesellschaft für Informatik einen Arbeitskreis (jetzt Fachgruppe) "Frauenarbeit und Informatik".
Seit einigen Semestern gibt es an der Universität Bremen zusätzlich zu fachübergreifenden Frauenseminaren für den Bereich Naturwissenschaft und Technik auch eigene Frauenveranstaltungen im Studiengang Informatik. Im Vordergrund dieser Zusammenschlüsse steht die Thematisierung der eigenen Situation in einer Männerdomäne. Dies ist ihre notwendige unmd ureigenste Funktion. Dadurch werden die Voraussetzungen für selbstbewußte Einflußnahme auf die Gestaltung einer Diszilin und einer Profession geschaffen. Zunehmend sehen wir uns aber mit der Frage konfrontiert, welche Inhalte diese Einflußnahme haben soll.
Frauenseminare an Universitäten und Hochschulen müssen sich diese Fragen stellen, können eine feministische Kritik der Inhalte unterstützen und Vorschläge für eine Neugestaltung der Disziplinen mit entwickeln.
Der folgende Beitrag ist zu verstehen als ein Versuch, sich der Frage der Gestaltung von Informationstechnologie aus der Sicht einer zu etablierenden Frauenforschung zu widmen.
Wir wollen - ausgehend von der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung (Abschnitt 1) und den Mechanismen, mit denen Informationstechnologie diese Geschlechterverhältnisse stützt (Abschnitt 2) - erste inhaltliche Gestaltungsvorschläge für eine Inforamtionstechnologie im Interesse von Frauen darstellen (Abschnitt 3).
Seit einigen Semestern gibt es an der Universität Bremen zusätzlich zu fachübergreifenden Frauenseminaren für den Bereich Naturwissenschaft und Technik auch eigene Frauenveranstaltungen im Studiengang Informatik. Im Vordergrund dieser Zusammenschlüsse steht die Thematisierung der eigenen Situation in einer Männerdomäne. Dies ist ihre notwendige unmd ureigenste Funktion. Dadurch werden die Voraussetzungen für selbstbewußte Einflußnahme auf die Gestaltung einer Diszilin und einer Profession geschaffen. Zunehmend sehen wir uns aber mit der Frage konfrontiert, welche Inhalte diese Einflußnahme haben soll.
Frauenseminare an Universitäten und Hochschulen müssen sich diese Fragen stellen, können eine feministische Kritik der Inhalte unterstützen und Vorschläge für eine Neugestaltung der Disziplinen mit entwickeln.
Der folgende Beitrag ist zu verstehen als ein Versuch, sich der Frage der Gestaltung von Informationstechnologie aus der Sicht einer zu etablierenden Frauenforschung zu widmen.
Wir wollen - ausgehend von der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung (Abschnitt 1) und den Mechanismen, mit denen Informationstechnologie diese Geschlechterverhältnisse stützt (Abschnitt 2) - erste inhaltliche Gestaltungsvorschläge für eine Inforamtionstechnologie im Interesse von Frauen darstellen (Abschnitt 3).
DDC Class
300:Social sciences
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Name
S0001174.pdf
Size
536.24 KB
Format
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