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Fernwanderungen und innerstädtische Umzüge als Motoren der Reurbanisierung in Hamburg
Citation Link: https://doi.org/10.15480/882.3085
Publikationstyp
Book Part
Date Issued
2019
Sprache
German
Author(s)
Herausgeber*innen
Institut
TORE-DOI
TORE-URI
First published in
Number in series
27
Start Page
117
End Page
136
Citation
Reurbanisierung zwischen Wunsch und Wirklichkeit : ein Blick auf nordwestdeutsche Städte und Regionen / Dietmar Scholich (Hrsg.). - Hannover : ARL, Akademie für Raumforschung und Landesplanung, 2019. - (Arbeitsberichte der ARL ; 27). - Seite 117-136
Publisher Link
Publisher
Akademie für Raumforschung und Landesplanung, Leibniz-Forum für Raumwissenschaften, ARL
Die vorliegende Analyse beschäftigt sich mit innerstädtischen Umzügen und überregionalen
Zuwanderungen in Hamburg zwischen den Jahren 2006 und 2010. Ziel ist es,
die Rolle, die unterschiedliche Teilgebiete der Stadt im stadtregionalen Reurbanisierungsprozess
einnehmen, besser zu verstehen. Es wird herausgearbeitet, welche
Stadtteile von innerstädtischen Zuzüglern und überregionalen Zuwanderern bevorzugt
und welche seltener gewählt werden. Ausgehend von ähnlichen Zuzugs- und Zuwanderungsmustern
wird eine Stadtteiltypisierung vorgenommen. Im Ergebnis kann
gezeigt werden, dass sozioökonomisch benachteiligte Stadtteile mit verhältnismäßig
hoher Einwohner- und Nahversorgungsdichte und niedrigem Mietniveau als „Auffangbecken“
für Fernwanderer fungieren. Entgegen den Erwartungen sind aber die dichtesten
und funktional am besten ausgestatteten Stadtteile ebenfalls besonders häufig
Ziel von Fernwanderern, zugleich aber auch von innerstädtischen Zuzüglern. Diese
Stadtteile nehmen trotz ihrer hohen Dichte besonders viel Bevölkerung auf und wachsen
stark.
Zuwanderungen in Hamburg zwischen den Jahren 2006 und 2010. Ziel ist es,
die Rolle, die unterschiedliche Teilgebiete der Stadt im stadtregionalen Reurbanisierungsprozess
einnehmen, besser zu verstehen. Es wird herausgearbeitet, welche
Stadtteile von innerstädtischen Zuzüglern und überregionalen Zuwanderern bevorzugt
und welche seltener gewählt werden. Ausgehend von ähnlichen Zuzugs- und Zuwanderungsmustern
wird eine Stadtteiltypisierung vorgenommen. Im Ergebnis kann
gezeigt werden, dass sozioökonomisch benachteiligte Stadtteile mit verhältnismäßig
hoher Einwohner- und Nahversorgungsdichte und niedrigem Mietniveau als „Auffangbecken“
für Fernwanderer fungieren. Entgegen den Erwartungen sind aber die dichtesten
und funktional am besten ausgestatteten Stadtteile ebenfalls besonders häufig
Ziel von Fernwanderern, zugleich aber auch von innerstädtischen Zuzüglern. Diese
Stadtteile nehmen trotz ihrer hohen Dichte besonders viel Bevölkerung auf und wachsen
stark.
DDC Class
710: Landschaftsgestaltung, Raumplanung
Publication version
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Name
07_matthes_pohl.pdf
Size
10.69 MB
Format
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