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Einfluss von Anreizsystemen zur Förderung alternativer Antriebe auf Kaufentscheidungen und Verkehrsverhalten
Citation Link: https://doi.org/10.15480/882.1266
Publikationstyp
Thesis
Thesis Type
Doctoral Thesis
Publikationsdatum
2015
Sprache
German
Author
Editor
Herausgeber*innen
Advisor
Referee
Title Granting Institution
Technische Universität Hamburg
Place of Title Granting Institution
Hamburg
Examination Date
2015-02-16
Institut
Number in series
14
Publisher
Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat
Die Marktdurchdringung alternativ angetriebener Fahrzeuge schreitet in
Deutschland langsamer voran, als von der Bundesregierung erhofft.
Das formulierte Ziel von einer Millionen Elektrofahrzeugen auf
Deutschlands Straßen bis 2020 scheint nach derzeitigen Entwicklungen
nicht erreichbar. Stimmen nach mehr staatlicher Unterstützung zur
Beschleunigung der Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen
werden lauter.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss staatlicher Anreizsysteme auf Pkw-
Kaufentscheidungen bezüglich der Antriebstechnologie. Hierzu wird ein
auswahlbasiertes Stated-Preference-Experiment zu hypothetischen
Kaufentscheidungen mit rund 1.000 Personen in der Metropolregion
Hamburg durchgeführt. Die Elemente des Experiments werden zuvor
anhand von Experteninterviews validiert. Die Kaufentscheidung wird
mit einem Mixed-Logit-Modell simuliert, in das das Verkehrsverhalten
der Teilnehmer integriert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass große
Präferenzunterschiede bezüglich der Antriebe in der Bevölkerung
bestehen. Rebound-Effekte sind vorallem bei Nutzern des Umweltverbundes
(ÖPNV-Nutzer und Radfahrer) zu erwarten. Die Arbeit gibt
Handlungsempfehlungen an die Politik und beschreibt Handlungsfelder
für weitere Forschungsaktivitäten zur Unterstützung einer zielorientierten
Förderung der Elektromobilität in Deutschland.
Deutschland langsamer voran, als von der Bundesregierung erhofft.
Das formulierte Ziel von einer Millionen Elektrofahrzeugen auf
Deutschlands Straßen bis 2020 scheint nach derzeitigen Entwicklungen
nicht erreichbar. Stimmen nach mehr staatlicher Unterstützung zur
Beschleunigung der Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen
werden lauter.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss staatlicher Anreizsysteme auf Pkw-
Kaufentscheidungen bezüglich der Antriebstechnologie. Hierzu wird ein
auswahlbasiertes Stated-Preference-Experiment zu hypothetischen
Kaufentscheidungen mit rund 1.000 Personen in der Metropolregion
Hamburg durchgeführt. Die Elemente des Experiments werden zuvor
anhand von Experteninterviews validiert. Die Kaufentscheidung wird
mit einem Mixed-Logit-Modell simuliert, in das das Verkehrsverhalten
der Teilnehmer integriert wird. Die Ergebnisse zeigen, dass große
Präferenzunterschiede bezüglich der Antriebe in der Bevölkerung
bestehen. Rebound-Effekte sind vorallem bei Nutzern des Umweltverbundes
(ÖPNV-Nutzer und Radfahrer) zu erwarten. Die Arbeit gibt
Handlungsempfehlungen an die Politik und beschreibt Handlungsfelder
für weitere Forschungsaktivitäten zur Unterstützung einer zielorientierten
Förderung der Elektromobilität in Deutschland.
Schlagworte
Elektromobilität, alternative Antriebe, discrete choice modeling, mixed logit, Kaufentscheidung, Handlungsempfehlungen
DDC Class
380: Handel, Kommunikation, Verkehr